- Wusstest du, dass die Zisterzienser sehr fleißige und fortschrittliche Mönche waren?
- Basierend auf der strengen benediktinischen Regel, deren Hauptmaxime Ora et labora – bete und arbeite lautet, gehörte der Zisterzienserorden zu den reichsten in diesem Teil Europas.
- Heute denken wir bei Fußbodenheizung an eine moderne technologische Idee, doch genau so „wärmten“ sich die Mönche im Kloster.
Weitere interessante Fakten aus dem Leben der Zisterzienser
- Sie aßen einmal am Tag, auf der Speisekarte standen kein Fleisch, Fisch, Eier oder Fette,
- sie aßen Brot, Gemüse mit Salz und Öl, Obst,
- sie brachten den Karpfen nach Polen und führten die Tradition ein, Karpfen am Heiligabend zu essen,
- sie schliefen auf Strohsäcken, in ihrer Kleidung, im gemeinsamen Dormitorium,
- sie standen nachts auf, um Psalmen in der unbeheizten Kirche zu singen,
- jeder Mönch musste körperlich arbeiten, und das mehrere Stunden täglich,
- sie kümmerten sich auch um die Tierhaltung,
- sie bauten Mühlen, Sägen, gründeten die ersten Krankenhäuser, entwickelten das Müllerhandwerk, den Anbau von Getreide, Hopfen, Weinreben sowie die Zucht von Schafen, Kühen und Bienen,
- sie legten auch die Grundlagen der modernen Eisenverhüttung,
- die Zisterzienser gehörten zu den ersten, die Ziegel im Bauwesen einsetzten,
- die Zisterzienser trugen den Spitznamen "Maulwürfe", weil sie Tunnel bauten
Wusstest du, dass in Sulejów die erste erfolgreiche Schädelbohrung in Polen durchgeführt wurde?
Dies geschah vermutlich vor etwa 700 Jahren. Im Jahr 1854 wurde unter dem Fußboden des Kapitelsaals des Klosters ein mittelalterlicher Schädel entdeckt, der deutliche Spuren eines mit hoher Präzision durchgeführten chirurgischen Eingriffs aufweist. Die Bohrung erfolgte mit einem Bohrer, einer speziellen Stahl-Säge und Knochenzangen.